Wir geben 9 wichtige Empfehlungen
Eine solide Finanzplanung und die kontinuierliche wirtschaftliche Weiterentwicklung sind die wichtigsten Faktoren für Ihren Unternehmenserfolg. Die Qualität in der Buchhaltung und kompetenter Umgang mit jeglichen Fragestellungen um Steuern wirkt sich unmittelbar auf ihre Bilanz aus.
Für Start-up-Unternehmer stellt sich häufig die Frage, die Finanzen zunächst eigenständig zu verwalten oder sich externe Beratung einzukaufen. Hier spielen natürlich die zusätzlichen Kosten für diese Dienstleistung eine erhebliche Rolle. Wir empfehlen jedoch sehr deutlich: Besser in kompetente Beratung investieren, als später für eine unstrukturierte Buchhaltung zu bezahlen.
Die gleiche Empfehlung gilt ohnehin für alle Unternehmer, auch diejenigen, die bereits mit einem Steuerberater zusammenarbeiten. Letztlich müssen Sie immer bewerten, ob Ihr Unternehmen gut aufgestellt ist und das Entwicklungspotenzial gesehen und genutzt wird.
Bei der Auswahl des Steuerberaters sollten Sie einige Hinweise beachten.
Unsere 9 Tipps für den richtigen Steuerberater:
1) Die Chemie muss stimmen.
Bei der Wahl eines Beraters kommt es immer auf Vertrauen an. Da zählt der erste Eindruck, aber auch das Miteinander in einer bestehenden Zusammenarbeit. Überprüfen Sie also neben den Angebotsdaten beziehungsweise den Bilanzen auch Ihr Bauchgefühl.
2) Seriosität, Zuverlässigkeit und Transparenz siegen.
Lassen Sie sich keinesfalls auf Experimente in ihrer Buchhaltung oder gar Spiele mit dem Finanzamt ein. Denn alles, was ein Steuerberater ausführt, fällt letztlich auf das eigene Unternehmen zurück.
Termine, Fristen und andere Deadlines einhalten, sind für gute Steuerberater Pflicht. Nicht nur gegenüber dem Finanzamt, sondern auch als Dienstleister in der Zusammenarbeit mit Ihrem Unternehmen, muss ein guter Berater verlässlich sein. Zudem gilt es, immer gut vorbereitet zu sein und Sie entsprechend umfänglich und transparent zu beraten.
3) Verständliche Kommunikation kommt an.
Zum Thema Transparenz zählt auch, dass der Berater Sie nicht mit Fachchinesisch überfordert. Vielmehr sollte er Ihnen die Zusammenhänge in der Buchhaltung verständlich erklären. Beratung zeichnet sich nicht nur durch Kompetenz, sondern auch die kundengerechte Kommunikation aus.
4) Steuerliche Beratung zeitgemäß und rechtskonform gestalten.
Der Berater sollte in der bestehenden Zusammenarbeit immer im Fokus haben, die steuerliche Beratung zu optimieren. Das gilt genauso in Hinblick auf die jährliche steuerliche Belastung, wie bei der sinnvollen Anpassung der Vorauszahlungen. Es geht darum, Steuern richtig zu lesen.
Bewerten Sie obendrein, wie zeitgemäß die Methoden und Systeme Ihres Beraters sind. Für die Qualität der rechtssicheren Beratung kann beispielsweise die Nutzung von digitalen Hilfsmitteln ein Indiz sein. Eine moderne Buchungssoftware berücksichtigt in der Regel automatisch die aktuellen rechtlichen Grundlagen.
5) Richtig kontieren und sauber buchen.
Was nach alltäglichen Kompetenzen eines Steuerberaters klingt, ist nicht immer selbstverständlich. Dabei ist die Buchhaltungsqualität ein entscheidender Faktor für Ihr Unternehmen.
6) Unternehmenslenkung gelingt durch aussagekräftige Auswertungen.
Um Ihr Unternehmen erfolgreich entwickeln zu können benötigen Sie monatlich – verlässlich und zeitnah – eine aussagekräftige Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA). Diese ist zudem wichtig für Anpassungen in der Buchhaltung – beispielsweise beim Einführen von neuen Kostenstellen.
7) Berater bewerten.
Hören Sie sich um und recherchieren Sie online, wie andere Kunden ihren favorisierten Steuerberater bewerten. Das kann Sie in der Wahl des Beraters bestärken und einen Vertrauensvorschuss erzeugen. Oder es bewahrt Sie vor einer Fehlentscheidung.
8) Preis und Leistung müssen stimmen.
Mit dem Engagement eines Steuerberaters sind Kosten verbunden. Aber auf der anderen Seite sollten Preis und Leistung auch zusammenpassen. Fordern Sie bei einer neuen Zusammenarbeit auf jeden Fall einen Kostenvoranschlag mit entsprechender Leistungsübersicht an. Fragen Sie bei weiteren Beratern Vergleichsangebote an.
9) Krise erkennen, bevor sie entsteht.
Ihr Steuerberater muss Sie auf eine Erfolgskrise unaufgefordert (Rechtsprechung BFH) hinweisen. Weist der betriebswirtschaftliche Verlauf Ihres Unternehmens auf Verluste hin, so das das Eigenkapital negativ ist, muss eine handelsrechtliche Fortführungsprognose vorliegen. Ihr Steuerberater ist verpflichtet diese Fortführungsprognose von Ihnen abzufordern, wenn ihm Inidizien hierzu vorliegen. Das rechtzeitige Erkennen durch Ihren Berater sollte zu direkten hilfreichen Maßnahmenempfehlungen führen.
Aufgrund der Komplexität und der unverzüglichen gesetzlichen Handlungspflichten sind in den meisten Fällen Fachexperten einzubinden.
Gerne unterstützen wir Sie bei der Suche und Auswahl.
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